Die Nürnberger Kommunistin und Friedensaktivistin Kuni Schwab arbeitete als junge Frau 1933 für die illegale KPD und wurde schließlich verhaftet und verurteilt. Doch auch nach ihrer Freilassung blieb sie weiterhin als Antifaschistin aktiv.
In der zweite Ausgabe der Serie „Zwischenfälle“, die gegenläufige Erinnerungen wachrufen und Geschichte aus einem ungewohnten Blickwinkel erzählen will, begegnen wir einer Bekannten aus der letzten Folge wieder: Kuni Schwab ist manchen älteren Nürnbergern keine Unbekannte und wird auf Wikipedia mit dem Ausspruch zitiert: „Ich wusste nicht, dass man für ein anständiges Leben einen Preis bekommt“. Mit diesem Satz kommentierte sie 1994 einen Preis, den sie „für herausragendes Engagement zur Wahrung menschenwürdiger Lebensumstände“ erhielt.
Was die Nürnberger Kommunistin und Friedensaktivistin riskierte, um ein „anständiges Leben“ zu führen, darum geht es im Beitrag – und im O-Ton von Kuni Schwab selbst.
Interview von Philipp Engel
Musik von David Szesztay, Ondrosik, Art of Escapism, FAFOOT, Gostenhofer Frauenchor.
SprecherInnen: Nadja Bennewitz, Michael Liebler, Ute Heine, Philip Manthey, Ingrid Artus, Coco