Worpswede zählt zu den "Frauenorten" in Niedersachsen. Hier siedelten sich Ende des 19. Jahrhunderts fortschrittliche Künstler an. So etwa die Wegbereiterin des Expressionismus Paula Modersohn-Becker und die Bildhauerin Clara Westhoff.
Worpswede kann seine Geschichte bis ins 11. Jahrhundert zurückführen, und ist in jedem Fall eine Reise wert. Das Dorf verfügt über bauliche Attraktionen: Fachwerkhäuser, eine Windmühle und eine Käseglocke - wegen seiner ungewöhnlichen Igluform wid ein avantgardistisches Wohnhaus aus den 1920er Jahren so genannt. Der Ort liegt in der Nähe Bremens am Teufelsmoor.
Bekannt ist das Dorf aber vor allem wegen der Künstlerkolonie, die dort Ende des 19. Jahrhunderts entstand und in der Impressionismus und Expressionismus eine Heimat fand. Dichter*innen, Architekt*innen, Bildhauer*innen und nicht zuletzt natürlich Maler*innen wie die Wegbereiterin des Expressionismus Paula Modersohn-Becker, ließen sich dort nieder. An einem stürmischen Frühjahrstag begaben sich die Zwischenfälle auf Exkursion nach Worpswede.
Wir danken der Künstlerin und Fremdenführerin Iris Pott-Sehnke für ihre lebhaften und kenntnisreichen Schilderungen und dem Schauspieler Markus Hepp fürs Einsprechen der Zitate
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