Wir erzählen die Geschichte der proletarischen Frauen- und Streikbewegung in Nürnberg. Trotz Verboten, Überwachung und Repression organisierten sich Arbeiterinnen und kämpften für Gleichheit, Gerechtigkeit und gegen kapitalistische Ausbeutung in einer patriarchalen Gesellschaft.
In Deutschland waren Frauen bis 1908 so rechtlos, dass sie nicht einmal an politischen Versammlungen teilnehmen durften. Arbeiterinnen waren von Überwachung und Strafen bedroht, wollten sie sich als Sozialistinnen organisieren. Bei Streiks sahen sie sich nicht selten Gendarmen gegenüber, die mit Säbeln und Schusswaffen ausgerüstet waren – und diese natürlich auch einsetzten. So geschehen z.B. 1906 an der Regensburger Straße in Nürnberg, wie in unserem Beitrag zu hören. Dennoch ließen sich Nürnberger Arbeiterinnen nicht einschüchtern.
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