Laura Polizzi schloss sich am Ende des II. Weltkriegs den Frauenverteidigungsgruppen an und ging dann unter dem Kampfnamen Mirka in die Berge, um gegen italienische Faschisten und deutsche Besatzung zu kämpfen.
Eine 17-Jährige in Mittelfranken, die den ungewöhnlichen Namen „Mirka“ trägt, mit langgezogenem „I“ und gerolltem „r“ – wie kam sie zu diesem Namen?
Die Italienerin Laura Polizzi aus Parma war 19 Jahre alt, als die deutschen Nazis im September 1943 ihr Land besetzten und sie sich der Resistenza, der italienischen Widerstandsbewegung anschloss. Fest entschlossen und selbstbewusst nahm sie den Weg in die Illegalität, um die Nazifaschisten zu bekämpfen. Als Kampfnamen, um ihre wahre Identität zu verschleiern, wählte sie Mirka.
Deutsche AntifaschistInnen, die sie in Italien kennenlernten, waren schwer von ihr beeindruckt, als sie im hohen Alter als Zeitzeugin über ihre Aktivitäten berichtete.
la resistenza – Beiträge zu Faschismus, deutscher Besatzung und dem Widerstand in Italien (5)
Die Broschüre "la resistenza 5" steht als pdf-Ausgabe zum download bereit und kann kostenlos (gegen Erstattung der Portokosten) bestellt werden:
https://resistenza.de/la-resistenza-beitrge-zu-faschismus-deutscher-besatzung-und-dem-widerstand-in-italien/
Die Arbeit der Frauen war das Rückgrat der Resistenza
Frauen im italienischen Widerstand
Abrufbar unter:
https://resistenza.de/die-arbeit-der-frauen-war-das-rckgrat-der-resistenza/
„In den Untergrund zu gehen, war wie eine Beförderung“
Laura „Mirka“ Polizzi war Politkommissarin in der Resistenza
Abrufbar unter:
https://resistenza.de/laura-polizzi/
„Du musstest gleichzeitig Hausfrau, Parteifunktionärin, Mutter sein …‘‘
Laura Polizzi über das Frauenbild nach 1945
Abrufbar unter:
https://resistenza.de/laura-polizzi-ueber-das-frauenbild-nach-1945/