"Ins Räderwerk des Nationalsozialismus geraten"

Zur Zeit der Machtergreifung der Nationalsozialisten war Eva Rössner 7 Jahre alt. Hausdurchsuchungen, Überwachung, Zwangsscheidung der Eltern und Deportation der Verwandten prägten den Alltag des Mädchens.

Eva Rössner, geb. 1926, stammte aus einer Arbeiterfamilie und wuchs in der Nürnberger Südstadt auf. Ihre Eltern waren kommunistische Oppositionelle. Der Vater Walter Jakob, zudem jüdischer Herkunft, stand sofort im Fokus der nationalsozialistischen Verfolgung und musste ins Exil. Ihre Mutter Margarethe wurde daraufhin verhaftet und kam als Geisel „für den Juden Jakob“ in Schutzhaft ins Frauengefängnis Aichach. Eva wuchs mit ihrem jüngeren Bruder als „Halbjüdin“ bei den Großeltern mütterlicherseits auf. Hausdurchsuchungen, Überwachung, Zwangsscheidung der Eltern und Deportation der Verwandten prägten den Alltag des Mädchens.

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    Eva Rößner

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    Aufnahme von 2005

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    Die Familie Rößner

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    Eva Rößner mit ihrer Familie

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    Zeitzeugin

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    Als Zeitzeugin erinnert sie an Verfolgung und Terror durch das Nazi-Regime (2007)

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    Großmutter

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    Auf dem Arm ihrer Großmutter Bleistein.

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Danksagung

  • Sprecherin: Michaela Baetz
  • Musik: a.s.h.r.
  • Der Beitrag ist der CD „Alltag, Verfolgung und Widerstand. Nürnbergerinnen im Nationalsozialismus“ entnommen, einem Projekt von Forum Frauengeschichte.