Ein Partisanennest: Elcito – das Tibet der Marken

Das malerische Elcito in den Marken ist heute fast unbewohnt. Während der deutschen Besatzung im 2. Weltkrieg lag der Ort in einem wichtigen Aktionsgebiet der italienischen Resistenza. Hier fand ein Massaker der Deutschen an der Zivilbevölkerung statt.


Wer von Ancona aus ins Landesinnere fährt, kommt an einem Naturreservat von großer landschaftlicher Schönheit vorbei, eine gebirgige Region, deren höchster Gipfel 1400 Meter aufragt. Während der deutschen Besatzung im 2. Weltkrieg war dies ein wichtiges Aktionsgebiet der italienischen Resistenza. Die Erinnerung an den Widerstand der PartisanInnen ist noch heute ein wichtiges Anliegen der nachfolgenden Generation.

Das Zwischenfälle-Team nahm im Sommer an einer Exkursion teil, die den Pfaden der PartisanInnen folgte und bis ins malerische Elcito führte, heute unbewohnt, aber noch immer ein Ort der Erinnerung. Die Wanderung fand zum 78. Jahrestag des Beginns der Resistenza in Italien statt, dem 8. September 1944.

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    Ehepaar Falistocco Magnatta

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    Ein Bild des Ehepaars Venturino Falistocco und Ottilia Fochine Magnatta

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    Bauernhaus Falistocco

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    Das Bauernhaus der Familie Falistocco in Vadiola, San Severino Marche, vor der Zerstörung.

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    Elcito

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    Das Felsennest Elcito von oben gesehen

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    Elcito

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    Das Felsennest Elcito von oben gesehen

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    Monte Vicino

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    Der Monte Vicino von Wolken verhüllt

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    Gedenktafel

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    Gedenktafel für die Opfer des Massakers in Valdiola

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    Gespaltener Fels

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    Am Gespaltenen Felsen gelang der Partisaneneinheit Mario am 26.04.1944 ein Angriff auf eine Einheit der SS.

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    Haus der Familie Falistocco

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    Aktuelles Bild von den Resten des zerstörten Hauses der Familie Falistocco in Valdiola.

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Quellen